„Alles ist eine Erzählung.“
So bringt eine Romanfigur bei Carlos Ruiz Zafón das Leben auf den Punkt.
Das geschriebene Wort scheint heute durch die hohe Relevanz von Online-Bilderwelten und den Informationsaustausch im Schnellverfahren an Bedeutung verloren zu haben. Nachlässiger Ausdruck wird im Alltag akzeptiert.
Um die Leidenschaft hinter einer Geschäftsidee spürbar zu machen und ihr einen gut sichtbaren Platz auf der großen Bühne des Wirtschaftstreibens zu geben, ist der Wert des Wortes jedoch ungebrochen hoch. Um bei der Metapher zu bleiben: Diese Idee muss so platziert und ausgeleuchtet werden, dass die vielen weiteren Ideen von denen es auf der Bühne nur so wimmelt, im Schatten stehen und eben nicht annähernd so glanzvoll erscheinen.
Flüssige, verständliche Texte können ganz sachlich für deskriptive Zwecke nötig sein. Oder aber die Identität einer Marke, eines Produktes definieren. Sie haben – wie gutes Bildmaterial – einen großen Effekt auf die emotionale Wahrnehmung und können Assoziationen wecken. Sie starten das Kopfkino in uns. Qualitativ schlechte Texte wirken unprofessionell und schaden schnell dem Image eines Unternehmens.